Seit Jänner 2016 haben wir in der Swiss1Chirurgie ein neues Therapie-Verfahren bei für endoskopische Revisionen nach Magenbypass erfolgreich etabliert.
Anfangs haben durch interdisziplinäre Zusammenarbeit der Chirurg Dr. Jörg Zehetner und der Gastroenterologe Dr. Hans Merki diese Technik im 2016 perfektioniert, dann hat Dr. Jörg Zehetner alleine diese Operation übernommen, und führt sie seit 2017 mit seinem Team der Swiss1Chirurgie durch.
«Dr. Jörg Zehetner ist der einzige Chirurg in der Schweiz mit mehr als 5 Jahren Erfahrung mit dieser Technik. Er hat den Eingriff schon an mehr als 500 Patienten durchgeführt, und hat somit am meisten Erfahrung in der Schweiz mit Apollo Endosurgery.»
Diese neue minimal-invasive Technik, welche endoskopisch (durch den Mund) operiert wird, kann die Anastomose wieder einengen auf die ursprüngliche Weite, beziehungsweise falls notwendig auch den Magenpouch verkleinern und dadurch wieder die Restriktion herstellen. Somit kann eine weitere Gewichtszunahme verhindert werden und im Idealfall wieder das Zielgewicht erreicht werden.
Wenn Sie in den letzten Jahren eine laparoskopische Bypass-Operation hatten und wieder gegen Extra-Kilos kämpfen wegen fehlender Restriktion (Einengung), wäre eine Magenspiegelung oder ein Kontrastmittel-Schluckröntgen der erste Schritt. Dann kann in Zusammenschau der Befunde (Gewicht, Grösse, Gewichtsverlust, Anastomose, Pouchgrösse) entschieden werden, ob diese Methode oder doch eine andere Methode (wie zum Beispiel eine laparoskopische Pouchrevision mit oder ohne Fobi-Ring Einlage) die beste Option ist.
Seit Anfang 2016 haben wir, anfangs zwischen 60 und 100 Patienten jährlich, zuletzt fast 200 Patienten (2020) jährlich, mit dieser Methode behandelt. Es ist eine einfache und sichere Operationsmethode, welche einen kurzen stationären Aufenthalt benötigt. Bisher ist es zu keinen schwerwiegenden Komplikationen gekommen. Der stationäre Aufenthalt ist notwendig wegen anfänglicher Übelkeit und Schmerzen in den Stunden nach dem Eingriff, sowie dem Risiko der Blutung, bzw. Schwellung an der Naht.
Da die Operationsmethode erst seit ca. 2010 Jahren existiert (erste Ergebnisse kamen aus den USA), ist der Langzeitverlauf der Anastomosen-Einengung noch nicht voraussehbar. Es könnte sein, dass diese Prozedur dann in einigen Jahren nochmals wiederholt werden muss oder bei einigen Patienten keine weitere Gewichtsabnahme erwirkt werden kann.
Die ersten 100 Patienten mit dem Apollo Overstitch wurden in einer Studie nachkontrolliert, deren Ergebnisse veröffentlicht wurden. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
«Bei Interesse melden Sie sich bitte in unseren Praxen der Swiss1Chirurgie, ich oder meine Mitarbeiter sehen Sie gerne zu einem informativen Gespräch. In der Schweiz bin ich der Chirurg mit der grössten Erfahrung mit dieser Technik»
Dr. med. Jörg Zehetner, MMM, FACS, FEBS, Professor (USC)